Heute haben wir den Coast to Coast Trail Teil 2 in Angriff genommen. Um 7.30 Uhr war Abfahrt und am Anfang gings leider sehr viel an der Hauptstraße entlang, doch als wir das Park Conector Netzwerk erreichten, waren die Wege wieder breit und schön.
Nur die Hochhäuser erinnern an die Großstadt
Eigentlich geht die Route auch nicht bis an die Küste, sondern nur bis zum Jurong River und endet dort bei den Lake side Garden, gegenüber liegen dann der Chinesische und der Japanische Garten. Leider waren die beiden Gärten wegen Bauarbeiten gesperrt, doch der Blick auf die andere Seite war auch schon toll.
Chinesischer Garten
In dieser Ecke von Singapur, haben die Einheimischen wieder die Möglichkeit einen kleinen Schrebergarten zu mieten, neugierig wie wir sind, haben wir eine Gärtnerin angesprochen und sie hat uns erzählt, dass sie alle zwei Jahre wieder einen Antrag stellen müssen. Ihr Beet war so fruchtbar, dass sie uns gleich eine ganze Ladung von Thai-Basil geschenkt hat aus dem wir heute Abend noch ein Pesto zaubern werden.
Unsere Gärtnerin
Auf dem Rückweg haben wir dann noch den Bukit Timah, den Dary Farm und den Riffle Rang Natur Park Mountain Bike Trail mitgenommen, ganz schön anspruchsvoll mit Wurzelwerk, Felsen und Treppen. Hat mal wieder wahnsinnig Spaß gemacht, wir haben zwar geschwitzt wie die Wilden und doch sind wir immer wieder erstaunt, dass wir noch trailen können.
Another country where everyone tells you that cycling is unsafe and the heat will kill you. And about the fortieth country where they are wrong about both.
We have now cycled from Malaysia to Singapore twice and the other way three times. It is about forty kilometers each way and the best bit is as you pass the cars queuing for two hours at the border and sneak through the motorbike/bike lane. In Johor, Malaysia you are on the road most of the time but once you hit Singapore, then it is bike lanes a lot of the time. When you have to use the road the bus lanes are mostly free and available for cyclists.
We have been using the bikes for the ten kilometer round trip to the shops but have also been out adventuring six times exploring the hidden corners of Singapore. After only three weeks we are already telling residents where we have been and they say “Heard of it but haven’t been there.” Alternatively “Where is that?”
We have cycled along six lane highways, back roads cutting through the rain forest, cycle paths, footpaths and jungle trails. Often the distance from highway to trail is less than a kilometer. Similarly the price of a coffee drops from thirteen dollars to three just by moving a kilometer away from the tourist hot spots. Singapore is a vibrant city but also a place of huge contrasts. It is also amazingly green. There are rivers and canals running through the city and parks everywhere. If there is a space it has bushes, flowers and trees. They even plant trees on the skyscrapers and plants hang off them.
A bus driver was inconsiderate (twice, the same driver) but thousands of other vehicles have passed us with no problems. When you are moving in to the outside lane on a three lane highway to turn right, it is nice to feel that people are going to try and avoid you.
We still have another two weeks but are already fairly sure that if we are ever asked if we saw much of Singapore we can write “Definitely!”
Heute waren wir mal nicht mit dem Fahrrad sondern zu Fuß unterwegs, denn hier am MayRitchie Reservoir ist das radeln verboten. Wir machten uns extra früh um 7 Uhr auf den Weg, damit wir die etwas kühleren Temperaturen ausnutzen konnten, echt mal richtig schön, durch den Regenwald zu wandern.
wunderschöne Morgenstimmung
Entlang dem Reservoir durch den Windsor Nature Park erklommen wir den Tree Top Walk, das ist vielleicht eine der schönsten Aussichten auf eine Grünfläche in Singapur. Die ca. 250 m lange freistehende Hängebrücke bietet einen unglaublichen Blick über den tropischen Regenwald und die vielen riesig hohen Bäume. Begleitet von Eichhörnchen, Echsen und massenweise Joggern genossen wir unsere Tour durch dieses 20 km lange Netz von Wegen und Stegen, das sich durch einen über 2000 Hektar großen Wald um den MacRitchie Stausee schlängelt.
Die Hängebrücke
Nach fünf Stunden, einem ausgiebigen Einkehrschwung und natürlich langen Gesprächen mit den Einheimischen waren wir wieder daheim. Wir sind auch nur 14,4 km gewandert, doch bei ca. 30 °C und 98 % Luftfeuchtigkeit ist das doch für uns “Ältere Leute” auch nicht ganz schlecht und wir sind jedesmal erstaunt, wie fit wir doch sind.
Wenn es euch interessiert, hier ein Link zu unserer Tour.
Jetzt sind wir schon drei Wochen in Singapur, sind bereits viel geradelt und haben auch schon viel angeschaut und gesehen. Der Coast to Coast Trail, der vom Osten in den Westen Singapurs geht, steht noch auf unserer To do Liste. Wir haben immer wieder diese Schilder gefunden, doch dann den Weg auch gleich wieder verloren. Jetzt haben wir uns die Route heruntergeladen und nachdem wir so ca. in der Mitte von Singapur wohnen, haben wir den Trail in zwei Teile aufgeteilt.
Eine dieser Säulen
Zum Auftakt war es ganz schön schwierig, denn genau dort wo unser Track verlief, war eine riesige Baustelle, so dass wir ständig ausweichen und Umwege fahren mussten. Doch bei dieser Gelegenheit haben wir auch wieder wunderschöne buddhistische Tempel, die Tian Gong Tan Tempel, entdeckt. Wie wir erfahren haben, wurden diese Tempel vor ca. 40 Jahren in einen anderen Teil der Stadt versetzt, um dem Wohnungsbau Platz zu machen. Die Steinskulpturen und Säulen in den Tempeln sind so filigran gefertigt und die meisten sind in China oder in Taiwan gefertigt worden.
Als wir dann auch endlich auf das PCN (Park Connector Netzwerk) gestoßen sind, fuhren wir wieder durch super schön angelegte Parkanlagen und entlang einem Fluss, dem Sungei Punggol der später in einen Kanal, den Punggol Waterway führt. Wenn Neill es nicht nachgelesen hätte, würde ich immer noch glauben, dass dies ein natürlicher Flussarm wäre, an den die Hochhäuser gebaut wurden. Wieder einmal sind wir überrascht, wie die Städteplanung hier funktioniert und wie sich das Zusammenspiel von Natur, Technik und Wohnungsbau auswirkt.
Unser Endpunkt war dann der Coney Island Park, diese Insel ist ebenfalls ein Nationalpark, in dem die Wege, Bäume und einfach alles super gepflegt ist.
Nach einer Stärkung machten wir uns auf den Heimweg und unsere Tour war dann auch fast 50 km lang und bei ca 95 % Luftfeuchtigkeit auch ein wenig Schweiß treibend. Den zweiten Teil, wollen wir dann nächste Woche in Angriff nehmen.
This blog is about the German Tax Office and is therefore in German. If you aren’t German, you probably wouldn’t believe that an organisation could be this disorganized anyway.
Vor ein paar Jahren war ich zu einem Treffen zwischen dem Finanzamt und den örtlichen Steuerberatern in unserem Teil Deutschlands eingeladen. Der Chef des örtlichen Finanzamtes stand stolz auf und prahlte damit, dass er eines der professionellsten und modernsten Ämter in Deutschland führe. Niemand lachte, aber niemand glaubte ihm.
Als Segler haben wir fast Alle, mit denen wir zu tun haben, erfolgreich auf “digitale Kommunikation” umgestellt. Meistens war es einfach, aber das Finanzamt hat gezeigt, wie schwierig eine Organisation es machen kann, wenn sie es wirklich versucht.
Das Finanzamt schreibt überall im Internet darüber, wie erstaunlich digital sie sind und dass du dich nur für ihr digitales System “Elster” anmelden musst. Um Elster zu nutzen, registrierst du dich zuerst online und bekommst dann eine E-Mail zugeschickt, um zu beweisen, dass du es wirklich bist, und dann schicken sie dir einen Brief per Post, um zu beweisen, dass du es wirklich, ehrlich, wahrhaftig bist. Du brauchst gute Nachbarn, wenn du mit dem Finanzamt digital werden willst. Zum Glück sind Andi & Iris Experten darin, unsere Briefe zu öffnen und uns ein Foto per WhatsApp zu schicken.
Als Nächstes erhältst du ein digitales Zertifikat, das du niemals verlieren solltest und mit dem du dich einloggen und unter anderem dem Finanzamt digitale Nachrichten schicken kannst. Du lehnst dich lächelnd zurück und denkst: “Ja! Das war einfach. Ich bin ein digitaler Held.”
Ein paar Tage später schrieb ich unsere erste vollständig digitale Nachricht und sie schickten mir eine Antwort – als Brief. Daraufhin schickte ich ihnen die Umsatzsteuer, die ich ihnen schuldete, und eine digitale Erklärung für die Umsatzsteuer. Sie beantworteten dies mit zwei Briefen. In dem einen stand: “Ich soll ihnen kein Geld schicken” und in dem anderen: “Wo ist das Geld?” Wenigstens haben Andi und Iris nicht vergessen, wie man Briefe fotografiert. Ich schrieb ihnen eine weitere digitale Nachricht: “Wie kann ich euch davon abhalten, mir Briefe zu schicken und euch dazu bringen, mir digital zu antworten?”
Ein weiterer Brief (warum bin ich nicht mehr überrascht), in dem steht, dass wir Elster zwar benutzen können, um ihnen zu schreiben, sie aber nicht digital über ihr eigenes System antworten werden, weil “es nicht möglich ist”. ABER, wenn wir ihnen ein vollständig und korrekt ausgefülltes Einwilligung in den Versand unverschlüsselter E-Mails durch Finanzbehörden gemäß § 87a Abs. 1 Satz 3 Halbsatz 2 der Abgabenordnung (AO) senden, dann würden sie mit Emails antworten. Das haben wir natürlich getan.
Diesen Monat habe ich meine Umsatzsteuer bezahlt und die Erklärung digital abgegeben. Als “Dankeschön” erhielt ich einen Brief, in dem ich gefragt wurde, warum ich Geld gezahlt hatte. Andi und Iris zückten ihre Kameras und schickten ein Foto nach Singapur und ich schickte eine weitere digitale Nachricht mit den Worten: “Was muss ich noch tun, damit ihr mir keine Briefe mehr schickt?” Heute erhielt ich eine Antwort …
“Wir, das deutsche Finanzamt, sind nicht in der Lage, dir eine andere Antwort als einen Brief zu schicken. Wir haben keine Ahnung, ob und wann wir Sie jemals digital kontaktieren können.”
Das Schlimmste an all dem ist, dass die gesamte Organisation mit Steuern bezahlt wird. Wir brauchen keine höheren Steuern. Wir brauchen eine funktionierende Verwaltung.
Jetzt sind wir schon eine Woche hier in Singapur und können es immer noch nicht fassen, dass wir von Christin und Michael das Angebot bekommen haben, fünf Wochen auf Haus und Hund aufzupassen. Unfassbar und absolut einmalig, tausend Dank an die Beiden.
Wir hatten uns Singapur als Großstadt mit Wolkenkratzern vorgestellt, doch die unglaublich vielen Parks, Grünanlagen und Bäume erinnern eher an einen Urwald mit Häusern.
Das PCN (Park Connector Network) verbindet fast die ganze Stadt und wir können auf breiten Wegen radeln, haben unsere eigenen Brücken und Übergänge. Wir waren schon ein bisschen radeln, denn es gibt hier sooo viel zu sehen und zu entdecken.
Rad- und Fußgängerbrücke in Singapur
Am Dienstag, den 9. Juli sind wir mal schnell zurück nach Malaysia geradelt um uns dort mit Kevin, einem Freund aus Memmingen zu treffen. Bei der Gelegenheit konnten wir dann noch ein Ersatzteil, dass wieder mal nicht ganz gepasst hat, zuschneiden lassen und die fehlenden Teile noch bestellen.
Heute haben wir die Avatar Bäume und den versteckten Garten im BBC (Bukit Brown Cemetery, dem größten chinesischen Friedhof außerhalb Chinas) besucht. Dieser Friedhof ist einfach riesig und ein fantastischer Platz um mit unserem Haushund Loki ausgedehnte Spaziergänge zu unternehmen.
We are back in Singapore. We have been invited to house and dog sit here for five weeks. Five weeks in a beautiful house in the middle of the jungle with limitless warm water and a washing machine. When asked, we both considered the option for two minutes and voted unanimously for yes!
And now we have been here a week.
Every one knows about Singapore. It is a huge city of skyscrapers and wide roads and everything works perfectly. It is therefore a bit of a shock when you actually reach the island and find that it is really a jungle with a city integrated. There is nowhere that is not green. Even where something has been built, it is full of plants. The expressways have trees on each side and in the middle and are often built on stilts with the jungle continuing below them.
The buildings have plants and trees growing all over them. We learned that some people rarely leave their skyscraper as they can use the gardens and playgrounds that are integrated in to the building. They also have shopping, medical center and a “village square” with food stalls integrated.
This week we visited a multi story business center. Imagine a high rise block of flats over five hundred meters long and seven stories high. Then upgrade the lifts to carry goods, widen the corridors, add wide double doors into each unit and put a business behind each door. Add a few food halls with a variety of food outlets, a children’s nursery and a tennis court.
multi story business park
Behind the house is an old cemetery in the forest which is the perfect place to walk the dogs. Around every corner is a new and interesting set of graves as well as monkeys and monitor lizards. The animals are obviously of the opinion that it is their home and while they will back off to let you past, they are not going to run away. It is a bit unusual to pass so close to a family of monkeys who look at you in disdain or warn you off with a smile full of sharp teeth.
Bikes are our preferred method of travel, and there are some beautiful cycle paths through the parks, but the public transport system is incredibly well thought through. We have a bus stop about a hundred meters from the house and the buses come every five to ten minutes. They connect with other buses or the underground which takes you everywhere. When you get on you tap your credit card or phone and tap off with the same. The fare is based on distance traveled.
The first week has been great fun but we still have so much to see and explore as we learn about this tiny but incredible country.
We have sailed two thirds of the way around the world and seen many wonderful places and yesterday we added another one to the list. We cycled through Johor to the Arulmigu Sri Rajakaliamman Glass Temple.
The idea of building a complete temple out of glass mosaic was ingenious. Light comes from everywhere and when that is added to the sound of the prayer bells then the whole effect is a little overwhelming.
Our next stop was the Old Chinese Temple where they said a prayer for us and the Indian Center which had even more gods than the previous two temples put together.
After so many temples we cycled to the bike shop and agreed that all Heidi’s bike spokes would be replaced as they are popping one after another.
The Strait of Malacca between Malaysia and Indonesia is the busiest shipping channel in the world and most everything that passes through them then swings around the south coast of Singapore following a huge marine motorway called a traffic separation scheme.
every triangle is a ship and we are the red target symbol
As you can see in the screenshot above, the area is full of huge, fast ships going everywhere. It is not the perfect place to be in a small sailing boat and you get very good at calling ships on the radio to say “we are the little sailing boat being pushed along by the wind so please go round us.”
Once we reached the actual motorway the situation looked like in the following photo. I was watching the ships in the real world while Heidi was trying to decode the situation on the IT generated “radar” shown below.
The ships all keep to the right of the channel just like on a German motorway. They are all moving at different speeds but are trying to keep in lane or slowly overtaking like two lorries on a hill. And then we appear (we are the red boat). Theoretically the ships coming from the left should avoid us but they can neither change speed or course so that is academic. We looked for a gap in the traffic from the left and headed north. Unfortunately the red arrow ship from the left was very fast so we only just passed in front of him and that left us heading for a huge monster gas ship. We turned right to pass behind him and then accelerated north again to get just behind the right red triangle ship before a massive car carrier arrived.
We survived but we now have real sympathy with any hedgehog that ever needs to cross a motorway. And we never want to cross that traffic separation scheme again.
the huge monster gas ship with a few other ships to the left