A thousand miles from anywhere.

Today is our ninth day at sea and we are in the middle of the Atlantic. The Cape Verde Islands off Africa are almost a thousand miles behind us and French Guiana in South America is nearly as far to the south west. The Caribbean is still well over a thousand miles ahead.

Three days ago we sighted a sailing boat but we saw nothing of the crew and they didn’t answer our radio call. That is the only vessel we have seen in the last week. No boats and no planes. We are the only two people in our part of the world.

Most days we see flying fish and one or two birds fly past but otherwise the ocean is empty. One day Heidi spotted a large field of seaweed floating past. Finally something new and interesting.

The moon follows the sun across the sky and new, unknown stars are appearing to the south. We both spend much of the night watches in the cockpit enjoying the moonlight, stars and shooting stars.

No mobile phone connection, no television, no Internet, no radio and no popping out for half an hour. No appointments. No stress.

1000 Nautikelmiles

Heute 14.1.19 um 20.20 Uhr haben wir unsere ersten 1000 Nm am Stück voll gemacht – cool oder?? – das ist die bisher längste Etappe unserer Reise und es ist noch kein Ende in Sicht. Wir sind jetzt irgendwo im Atlantik genauer gesagt bei: 16°06.605´N und 041°45.371´W, aber wir sind ca 1000 Nm von Französisch Guyana und genauso weit von Santo Antao entfernt und morgen irgendwann werden wir dann die Hälfte unserer Wegstrecke haben?. Heute haben wir Besuch von zwei Vögeln gehabt aber kein Boot, kein Schiff und nicht mal ein Flugzeug ist über uns am Firmament zu entdecken, es gibt nur fliegende Fische und ganze Teppiche voll Seegras. Zur Würdigung der 1000 Nm haben wir uns Baileys und Schokoladen Kekse gegönnt ?.

Einsamkeit – nicht wirklich – nur unglaubliche Weite, Ruhe, Zufriedenheit, Glück und Gelassenheit; ihr fragt euch sicher was wir den ganzen Tag machen aber es gibt immer etwas zu reparieren oder zu verbessern oder einfach nur lesen, ratschen bzw. ich mein Englisch verbessern oder die Weite des Meeres genießen ?; heute abend gabˋs wieder einen mega tollen Sonnenuntergang mit rotem Himmel, rosigen Wolken, die aussehen als ob sie aus Watte wären – ich wünschte ihr könntet es sehen, den auf keinem Foto der Welt kann man diese Stimmung einfangen und wieder geben.?

Das ist unsere Reiseroute:

Atlantik Überquerung

1. Teil

Am 6.1.19 11Uhr starteten wir unseren bisher größten Törn. Alles vorbereiten, noch einen Kanister Diesel auffüllen, dann den Anker verstauen und los gehtˋs in die Karibik?️. Die Wetterprognose ist stabil und sagt uns für die nächste Woche konstanten Wind, nur zu Beginn soll es ein Windloch hinter Santo Antao geben, doch für wenig Wind haben wir ja unseren Parasailor und der kam auch gleich zum Einsatz. Ein anderes Boot überholte uns gleich am Anfang doch den haben wir dann nach 1 Stunde wieder überrundet, mit 4.5 Ktn lief es ganz gut bis der Wind dann wirklich Feierabend machte und wir tümpelten so dahin.?? Aber der liebe Gott hatte ein Einsehen mit uns und so gegen 19 Uhr kam der Wind zurück und wurde immer mehr, bis wir dann um 21.10 Uhr den Parasailor weg gepackt haben und das Genoa gesetzt. Ich hab wieder die erste Wache und so sitze ich jetzt hier unterm Sternenhimmel und düse mit 6 Ktn. dahin – es ist so schön wieder auf Achse zu sein, nachdem wir jetzt acht Tage in Mindelo waren. Gegen 23.30 Uhr sah ich doch wirklich einen anderenen Segler; lange Rede kurzer Sinn ich hab ihn überholt und nach einer Weile konnten wir ihn nicht mehr sehen.?

7.1. nach einer ruhigen und wirklich wunderschönen Nacht hiessten wir heut zusätzlich das Mainsail und wir kommen richtig gut voran. Das schöne am Abwind Segeln ist, dass du überhaupt nicht spürst mit welcher Geschwindigkeit du unterwegs bist. Den ganzen Tag haben wir niemanden gesehen und gegen 20 Uhr waren gleich zwei Boot da – einer ist an uns vorbei gefahren und der andere hat wahrscheinlich das gleiche Ziel wie wir. Dann hoff ich mal auf eine ruhige Nacht. Denkste!! ???Zuerst haben wir das Mainsail weggemacht, weil das Genoa zu floppen anfing, dann hab ich versucht das Genoa straffer zu ziehen, dann die Segelfläche reduziert usw. kurz gesagt ich hab bis 1 Uhr rumgespielt mit kaum Wind und war ziemlich sauer als mein Speed auf 1,5 Ktn. runter ging. Neill gingˋs dann auch nicht viel besser und so haben wir um 8 Uhr am 8.1. den Parasailor gesetzt und jetzt segeln wir bei kaum Wind mit 4,5 Ktn. in die richtige Richtung – easy going ???

Vorher sind doch wirklich ein Schwarm fliegender Fische an uns vorbei gezogen ?das ist echt witzig wie sie aus dem Wasser flattern und als Kind hab ich gedacht, dass man mir einen Bären aufbinden will, denn so was gibt es doch gar nicht. Aber jetzt weiß ich es besser denn ich hab schon einen aus der Nähe gesehen.

Hab ich euch überhaupt schon von unserem Wassergenerator erzählt? Das ist ein Gerät dass man im Wasser hinter dem Boot herzieht und das durch das Drehen einer Turbine am Ende eines langen Seiles, Strom hersrellt. Heute haben wir mit genau diesem Gerät ein Fischernetz eingefangen und das in 5000 Meter tiefe witzig oder ????

Und dann gingˋs los mit dem morgentlichen Segler Work out: Parasailor runter, Genoa rauf; abwarten: Wind von der Seite Mainsail dazu; abwarten; um 11 Uhr hat sich der Wind wieder gedreht; Mainsail und Genoa weg und Parasailor rauf; wer braucht da schon ein Fitnessstudio. ?️?️Ansonsten verlief unser Tag sehr ruhig; wir waren von der Nachtwache doch beide etwas müde, aber zum schlafen hat es nicht gereicht. Am frühen Nachmittag tranken wir Kaffee da meinte Neill, da quietscht etwas an der Rolle vom Parasailor; wir montierten erst ein anderes Sail um den Druck von der Rolle zu nehmen und dann haben wir die ganze Rolle ausgetauscht und bei der Gelegenheit die andere Seite auch noch gleich geändert. Brot backen stand auch noch auf unserer Too do Liste und da die Sonne ihren Beitrag in Form von Wärme dazu tun muss durften wir nicht zu spät starten. Ich hab dann gleich etwas Teig für unser Abendessen – es gab Pizza – abgezweigt und um halb acht war ich dann so müde, dass ich ein Schläfchen bis um 21.30 Uhr brauchte.? Dann Schichtwechsel, erst lief alles ruhig – Kurs, Geschwindigkeit, Windstärke alles bestens, doch langsam aber stetig nahm die Windstärke zu, was bedeutet, dass wir den Parasailor weg machen müssen. Es ging auf und ab ( 10.1.) und um 1.30 Uhr – es war kein Stern mehr zu sehen – kam eine starke Windboe und Chiara (unsere Windvane) konnte nicht mehr lenken. Ich wollte ihr helfen hab aber in die falsche Richtung gesteuert und so kollabierte das Segel;?️?️ lautstark rief ich nach Neill und nach 10 Minuten war alles wieder unter Kontrolle. Neill meinte, dass es nicht meine Schuld war, denn so eine plötzliche “Windhose” bringt alles durcheinander – ich war doch etwas aufgewühlt und schickte den Kapitän wieder ins Bett – 2.45 Uhr Schichtwechsel – jetzt bin ich müde und schlafe ganz schnell ein, um 6.30 Uhr weckt mich Neill – zuviel Wind für den Parasailor – wegpacken (mittlerweile läuft dass fast wie im Schlaf) Genoa rauf und ich übernehme die nächste Schicht.? Heute wollen wir unser Dingi putzen, denn als wirs in Mindelo weggepackt haben war es ganz schmierig vom Hafenwasser; auspacken und aufs Vordeck legen bei etwas Swell war eine kleine Herausforderung – aber alles gemeistert sauber !! und als es trocken war haben wirs wieder verstaut.

11.1.19 Heute Nacht verlief wieder ruhig, außer dass wir etwas durchgeschüttelt wurden ; um kurz vor sieben passierten wir unseren zweiten Wegpunkt nach 600 Nm. Wir haben einen Mitsegler ??? um 7.15 Uhr hab ich hinter uns ein Segelboot entdeckt und gleich auf unserem EAS nachgeschaut was es denn für einen Namen hat: Zingay mit der MMSI Nr. 205817510.?? Klar haben wir versucht mit ihm Kontakt aufzunehmen, aber egal ob Neill oder ich es probiert haben über normalen Funk oder über MMSI Anfrage direkt – er hat uns einfach ignoriert.?? Schade denn wir hätten gerne nach den neuesten Wetterprognosen gefragt, da unsere doch fast schon eine Woche alt sind.

Dann gab es eine genaue Besprechung, wie wir es machen mit dem Genoa auspoolen (was bedeutet, dass eine Stange das Segel fest nach außen drückt, damit es nicht zusammenfällt) bis wir wussten, wie wirs machen wollten war der Wind so wenig, dass wir wieder den Parasailor gesetzt haben. Und 1,5 Stunden später wieder abgenommen – ich sag ja wer braucht ein Fitnessstudio.?️?️ Genoa ausgepoolt und weiter gingˋs mit 5 Knoten das macht Spaß. So fuhren wir den ganzen Tag und die ganze Nacht mit den gleichen Segeln dahin. Ich glaub wir sind gerade ein bisschen im Geschwindigkeitsrausch denn jeder von uns genießt es voran zu kommen, aber ich finde auch die unendliche Weite des Meeres unbeschreiblich schön – du siehst vor dir den Horizont, Sonne oder Sterne und Mond und in alle Richtungen Wasser sonst nix.

12.1. heut Nachmittag hat der Wind nachgelassen und wir fuhren mit “nur” 4 Ktn. dahin und wir überlegten, was wir verbessern können ? Parasailor setzten – aber wenn der Wind nachts mehr wird ?? Andere Segel dazu??? Fragen über Fragen ???- wir haben uns einfach fürs nichts tun und abwarten entschieden. Um 20 Uhr – fast dunkel – hatten wir dann fast Flaute – gut o.k. dann gehen wir schlafen und lassen uns durchschaukeln.

13.1. um 2.30 Uhr bin ich aufgewacht und es hat zu regnen angefangen – ich hab keine Ahnung wann es das letzte mal richtig geregnet hat?️ – super jetzt wird unsere Artemis endlich gewaschen, der Saharasand aus den Segeln und das Deck mal mit Frischwasser – das tut gut.?? Um 5 Uhr frischte der Wind auf und jetzt tümpeln wir nicht mehr mit 3Ktn nö nö wir fahren wieder mit 5 oder 4 Ktn. Wera – meine Freundin hat mich mal gefragt was den das Schlimmste wäre was ich mir für die Atlaniküberquerung vorstellen könnte? Ich hab überlegt und vor acht Monaten hätte ich wahrscheinlich gesagt zuviel Wind, aber jetzt weiß ich definitiv das zuwenig bzw. gar kein Wind das Schlimmste ist, da du überhaupt nichts dagegen machen kannst außer abwarten. Aber ich beschwere mich nicht denn die letzte Woche lief es total gut ?- (2 Stunden später) Ich hab’s mir anders überlegt ich beschwere mich doch ?? kaum hatte ich alles auf mehr Wind eingestellt den Kurs und Chiara, da ging der Wind wieder ins Bett ? und ich bzw wir tümpeln wieder dahin.? Doch als wir aufgestanden waren und uns beim Kaffee überlegt hatten, den Parasailor zu setzen, kam der Wind zurück und ich sagte zu Neill: ” wir machen jetzt 5 Ktn. ich glaub, wir brauchen keinen Parasailor.”? Dann haben wir uns um die Sitzpolster unserer Rückwände im Salon gekümmert, denn an mehreren ist der Klett abgegangen und musste erneuert werden; was wir dafür brauchten hatten wir von den super netten Rustler Arbeitern in Falmouth bekommen. Anschließend haben wir das Jib auch noch ausgepoolt und jetzt können wir wie ein Schmetterling Downwind segeln..? Und zur Feier des Tages haben wir eine Phase 10 gespielt und ich hab verloren – aber das macht nichts. Nach dem Abendessen begann meine Nachtschicht und ich sitz draußen unterm Sternenhimmel mit dem Halbmond über mir.???

Atlantic Crossing – Day 3

We had already been at sea a few days and had just passed our first “waypoint” at 030°W. I was sound asleep at three thirty in the morning when Heidi woke me with a coffee to take over the watch. We were flying the parasailor so she had been busy ensuring we stayed on course despite the variable wind and she was sleeping deeply within minutes of lieing down.

I took my coffee outside to enjoy the stars. We have a new moon so most of the night we can enjoy the light of the stars with no other light sources. I am still enjoying the novelty of the North Star being so low and Orion directly above my head.

It has now been two days since we have seen any other vessels and tonight we were, once again, alone on the ocean. No navigation lights, no radio chatter and no radar pings. The wind stayed variable but the tendency was towards stronger gusts so I had a careful eye on the Parasailor. At dawn I decided to change to the genoa so woke Heidi and fifteen minutes later we were on our way again with less sail. Just as well as shortly after we were seeing 16 knots of wind.

On the deck we found an unlucky flying fish who had failed to clear our hull. I realised why I had been hearing thuds during the night as others had hit the side of the boat. That must really hurt.

We drank coffee and decided to hoist the main sail to add a little more speed. Later the wind turned behind us so we dropped the main sail. Another while later and the wind dropped so we rehoisted the parasailor. And that was the morning almost gone.

At eleven we totalled up the miles for the last 72 hours and were happy to see that we were still averaging almost five knots. We are following a great circle route and have “waypoints” every few hundred miles where the planned bearing changes. It was nice to have passed waypoint “Atlantic 1” in the night.

In the afternoon we heard a small creak and discovered that the roller holding the parasailor sheet was not attached properly. Repairing that required rerouting the guy line through a temporary roller to take the load, changing the roller mounting, substituting the starboard roller for the port roller and then moving the load back on to the sheet. And that was the afternoon gone.

I collapsed for a nap while Heidi made dough which we later converted in to home made pizza for dinner (with a cup of wine – much more stable than glasses) and onion bread for breakfast tomorrow.

And now it is dark again. I am sat outside on watch and Heidi is tanking up on sleep for the coming night.

Santo Antao

Eigentlich hätte alles ganz easy beginnen sollen, Räder abholen, Fahrkarten kaufen und los gehtˋs. Denkste !! Wir standen an der Ticket Ausgabe und dann erklärte uns die Dame – keine Fahrräder !! WAS????? Wir hatten ja extra am Tag vorher nachgefragt, da hieß es kein Problem – so was machen wir jetzt, Hotel gebucht und wir kommen nicht weg. Doch unser freundlicher lokaler Helfer Chida hat mich mit den Fahrrädern durch die Gepäckabfertigung geschleust und ging zurück zu Neill, teilte den Leuten dort mit, dass die Räder bereits auf der Fähre sind und dann haben wir doch tatsächlich die Fähre noch bekommen und konnten auf der grünen Insel radeln.

Nach einem mega anstrengenden Anstieg von 1400 Höhenmetern zum Vulkan auf durchgehendem Kopfsteinpflaster waren wir echt am Ar… – ich weiß nicht ob es daran lag, dass es nicht einmal eben oder nur ein bisschen bergab ging – keine Ahnung, aber wir wurden mit einem wahnsinnigen Blick über den Kraterrand und die darunter liegenden Felder belohnt. Wir fanden unser Hotel – nach nochmal 150 Höhenmetern extra – und ließen uns mit Wein und lokaler Küche verwöhnen. Nach einer ausgiebigen Nacht-Ruhe genauer gesagt nach 12 Stunden schlafen machten wir uns auf den Rückweg; Neill hat auf GPS einen Trail gefunden und wir wollten doch nicht den gleichen Weg zurück. Wir umrundeten den Krater dann radelten wir auf immer enger werdenden Wegen bergab; Die Trails wären vielleicht von Gremmel und Wera zu fahren gewesen, aber wir haben doch viel geschoben, da es an der Seite ganz tief ins Tal ging.

Nach ca. 500 Höhenmetern bergab war der Weg aus – keine Möglichkeit über das Tal auf die andere Seite zu kommen noch sonst irgendeine Chance – also alles zurück schieben bzw. tragen und dass bei 25 ° und strahlendem Sonnenschein. In Gedanken sahen wir unsere Fähre schon ohne uns nach Mindelo fahren und uns nochmal ein Hotel suchen :-(. Doch wir haben die 1400 Höhenmeter Kopfsteinpflaster in einer Rekordzeit von 35 Minuten geschafft und gerade noch unsere Fähre bekommen und wieder ein Abenteuer mehr überstanden.

Santo Antao (the track to nowhere)

Everyone in Mindelo was telling us how stunning the neighbouring Island of Santo Antao was so in the morning we took our bikes to the ferry. The day before we had been given a price for bikes but now the lady said “no bikes!”. Panic! But we have a local Mr Fixer who basically blocked the ticket counter until we had bike tickets and were on the ferry.

From the ferry the cobblestone road went uphill. Not just a bit. Non-stop up. 1100 meters uphill through a desert. No houses. No people. No animals. Just up. And cobblestones all the way.

At about 1100 meters vegetation slowly appeared and goats and donkeys and then people. But it was still another 300 meters uphill until we reached our guest house. At the top of the volcano we reached the edge of the crater and looked down in to a perfectly flat, fertile, patchwork of fields. It was just like a scene from “the land that time forgot”.

The guesthouse is a farm with restaurant and a few rooms. Basic but luxurious after a days cycling. Tea on the verandah, a shower, dinner and life was good.

On the second day we cycled down in to the crater and around the inside before taking a track downhill. The start was a flowy track slowly losing height through the bushes. A little further on the trail got smaller, steeper and rocky. Lots of pushing and carrying. Once we had dropped about 500 meters we entered a gorge and the path disappeared. Before us was just a scree slope and an impassable cliff.

So, with no other choice, we climbed back up, pushing, pulling and carrying our bikes. Five hundred meters up a stony, loose desert trail with a bike is “character building” but when you don’t have any other choice you just have to “do it”.

Back at the top we returned to the guest house for more water and asked if there was a later ferry. We were sure we had missed the four o’clock ferry but there was one an hour later. It had taken us four hours to cycle up the cobblestone road. We made it back down in 35 minutes! Our hands felt like jelly but we caught the four o’clock ferry with five minutes to spare.

Monte Verde

Auf das wir unsere Radlerei nicht ganz verlernen haben wir heute am 2.1.19 die erste Radtour auf den Monte Verde (was bedeutet grüner Berg) gemacht.

Wir haben unser Dingi beladen und konnten bei einer Norwegischen Familie, die wir in Portugal kennen gelernt haben fest machen und von der Marina aus starten. Wir sind 820 Höhenmeter und 25 Km geradelt; die gesamte Strecke war Kopfsteinpflastersteine und wir haben echt gemerkt, dass wir lange nichts mehr gemacht haben. Der steile Weg führte uns an Felswänden vorbei und wir genossen einen genialen Blick auch auf die andere Inselseite nur wurden unsere Bilder wegen der Bewölkung leider nicht so scharf. Oben auf dem Berg angelangt, wollten wir ganz vorne bis zu den ganzen Handy- und Fernsehmasten radeln doch ein Militärpolizist versperrte uns den Weg und meinte Stop; er ließ uns auch nicht aus den Augen bis wir nach ein paar Fotos – weg waren. Bergab mussten wir dann wirklich ab und zu stehen bleiben, um unsere Hände auszuschütteln, leider fanden wir keine Möglichkeit auch nur kurz mal ” ins Gelände ” zu gehen und so konnten wir auch keinen Trail fahren. Außer Ziegen, verdorten Maispflanzen, Palmen und ein paar dürftigen Grasbüscheln ist auch keinerlei Vegetation auf diesem grünen Berg zu finden.

Nach drei Stunden waren wir wieder zurück im Ort, wo wir uns für morgen nach der Fähre nach Santo Antao erkundigt haben, denn alle anderen erzählten uns, dass es dort unglaublich schön sein soll. Also dann nix wie los und morgen nehmen wir die Räder, die wir Gott sei Dank im Fischerclub über Nacht stehen lassen konnten, und erkunden die nächste Insel.

First bike ride in 2019 (Monte Verde)

We have officially recovered from New Years Eve and from the wine with Christina and Werner last night. So this morning the alarm woke us for an early breakfast and while Heidi packed our rucsacs, Neill ferried the bikes to land with the dinghy. On the pontoon, we assembled both bikes and left the dinghy with some Norwegians who we first met in Portugal.

From the marina we cycled through Mindelo and then uphill on a cobbled road. This is definitely not a place for race bikes. As soon as we left town the traffic reduced to almost nothing and we could cycle next to each other most of the time. The landscape is a desert and it is not hard to believe that the average rainfall is 98mm. In January it doesn’t rain at all. Not surprisingly there is little population, few houses and just the cobbled road.

It is a few weeks since our last bike ride so we could be fitter. Even so, when your front wheel leaves the ground you know it is steep and you aren’t too unfit.

As the road climbed to the summit of Monte Verde at over 700 meters and through the surrounding national park, we were very impressed by the rugged beauty of the volcanic cliffs above us and the stunning views to the beaches far below. As we neared the top we entered the “farmland”. Crops have been planted between the stones and stand dried out and brown in the sun. We guess the dew waters them.

Before we reached the summit with all its antennas we were stopped by a military policeman who waved us away and glowered until we disappeared. Out of his sight we stopped to eat our picnic lunch before the descent.

We have never cycled down 12 kilometers of non-stop cobbles before but now we know that it turns your hands to jelly.